15. Newsletter Februar 2022

Rhythmisch, mitreißend und gesellig

Die Winterferien stehen vor der Tür! Als mindestens genauso lebendige und spaßige Alternative zum Winterurlaub findet vom 14. bis 17. Februar 2022 | jeweils von 9 bis 12 Uhr in unserer Aula (Glacisstraße 30/32) ein Trommelkurs statt.

Dieser gibt Kindern die Gelegenheit, verschiedene Perkussionsinstrumente, wie Djembe, Conga und Cajon, kennenzulernen und mit ihren Klängen zu experimentieren. In gemeinsamer Runde werden fetzige Rhythmen getrommelt, auch auf Eimern und mit Bechern, und der eigene Gesang begleitet. Außerdem steht das Basteln eigener Perkussionsinstrumente (Rasseln, Regenröhre) auf dem Kursprogramm.

Der Kurs richtet sich an Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren. Unabhängig von Vorerfahrungen ist jede und jeder herzlich willkommen, die Kursgebühr beträgt 10 Euro pro Teilnehmer*in.

Auf viele Anmeldungen freut sich Susanne Schillack (schillis@gmx.de).

»Mit sehr gutem Erfolg«

Wir gratulieren unserem Bundinstrumentenorchester B.I.O. für seine sehr erfolgreiche Teilnahme am 10. Deutschen Orchesterwettbewerb in der Kategorie »Zupforchester«.

Der Wettbewerb musste coronabedingt in virtueller Form stattfinden: Professionelle Filmteams nahmen von Juni bis Ende Oktober 2021 die Wettbewerbsprogramme der rund 70 teilnehmenden Orchester live bei ihnen vor Ort auf. Anschließend bewertete eine Jury die Beiträge und kürte Mitte Dezember die Preisträger.

Auf dem Wettbewerbsprogramm unseres B.I.O. stand: Georg Friedrich Händel (1685-1759): Courente | Franziska Henke (*1988): »Remember the Forgotten« | Roland Leistner-Mayer (*1945): »Tranquillo ma scorrendo« aus »Danze di Boemia« | Ludwig van Beethoven (1770-1827): Adagio | Robert Schulz: Moderato aus »Two Folk Dances«

Nachzuhören ist das gesamte Programm auf unserem YouTube-Kanal.

Unter der Leitung von Birgit Pfarr erspielte sich das Orchester das Prädikat »Mit sehr gutem Erfolg«. Damit durfte sich das Ensemble im Rahmen des Orchesterwettbewerbs bereits zum sechsten Mal auf Bundesebene präsentieren.

Was es bedeutet, ein Orchester mittels Onlineproben auf einen Wettbewerb vorzubereiten, ist für einen Außenstehenden wohl kaum vorstellbar. Es bedarf in jedem Falle einer gehörigen Portion Idealismus, technischer Offenheit, Ideenreichtum, pragmatischen Optimismus, Mut, Geduld und Zeit bzw. der Bereitschaft sich diese zu nehmen ... und natürlich eines Orchesters, das mitzieht.

Da anfangs ein Zusammenspiel im virtuellen Raum technisch nicht möglich war (die genutzte Plattform bot hierzu nur unzureichend Möglichkeit), wurden in mühevoller (16-taktiger) Kleinarbeit MP3s in verschiedenen Tempi erstellt, sodass die Orchestermusiker*innen ihre Stimmen zunächst aufbauend üben konnten. Im weiteren Verlauf der Orchesterprobe verteilten sich die Register in verschiedene virtuelle Räume, und der oder die Stimmführer*in übernahm den Taktstock. Mit dem Umstieg auf ein speziell für virtuelles Zusammenspiel geeignetes Programm (Jamulus) konnte endlich wieder gemeinsam musiziert werden und Birgit Pfarr sich wieder etwas mehr der Orchesterleitung im eigentlichen Sinne widmen.

Doch auch diese Form der virtuellen Probenarbeit ersetzte selbstredend nicht das reale Beisammensein und Musizieren. Wir danken Birgit Pfarr und ihren Orchestermusiker*innen für ihr außerordentliches Engagement und ziehen den Hut vor der erbrachten Leistung!

Noch freie Plätze

Gesichter des HSKD

Werfen Sie mit uns einen Blick hinter die Kulissen des HSKD: In unserer Reihe »Gesichter des HSKD« befragen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und stellen Sie Ihnen einmal von einer privaten Seite vor. In diesem Newsletter ist es Susanne Schillack. Sie unterrichtet unsere MusikSchützen, »entführt« also Grundschüler*innen der 1. Klasse in die Welt der Musik und unterrichtet Kinder der 2. bis 4. Klasse in den Fächern Gitarre und Perkussion. Außerdem betreut sie unser Band-Projekt »MusicStarters«, über das wir zu einem späteren Zeitpunkt ausführlicher berichten werden.

Liebe Frau Schillack,

gibt es einen Ort in Dresden, an dem Sie besonders gern verweilen?

Ich bin sehr gern in der Dresdner Heide unterwegs, am liebsten mit dem Rad. Manchmal entfliehe ich dorthin, um etwas mehr Ruhe zu finden. Natürlich genieße ich die Konzerte der Vögel trotzdem.

Welches Buch liegt gerade auf Ihrem Nachttisch?

»DAILY RITUALS« von Mason Currey. Darin werden bekannte Künstler vorgestellt, wie sie arbeiten und woher sie ihre Inspiration bekommen.

Haben Sie einen Lieblingskomponisten oder vielleicht sogar ein Lieblingswerk?

Im Bereich der Klassischen Musik gefällt mir besonders Johann Sebastian Bach. Die Violinkonzerte bezaubern mich immer wieder. Ansonsten höre ich gerne James Taylor, Missy Higgins und Brandi Carlile. Deren Musik gibt mir Inspiration eigene Songs zu schreiben.

Was bereitet Ihnen beim Unterrichten am meisten Freude?

Wenn die Kinder mich fragen, ob wir das nochmal spielen können. Denn dann merke ich, die Musik, der Rhythmus und das Lied sind im Herzen angekommen. Und das ist ein ehrliches und wunderschönes Feedback.

Welchen anderen Beruf hätten Sie sich vorstellen können zu erlernen, wenn es mit der musikalischen Karriere nicht geklappt hätte?

Ui, ich glaube, ich hätte nichts anderes erlernen können. Ich bin sehr dankbar, dass ich diesen Beruf ausüben darf und fühle mich sehr wohl mit den verschiedenen Projekten.

Was war Ihre letzte gute Tat?

Das ist eine schwierige Frage, denn ich bemerke es oftmals gar nicht. Ich habe gestern Kaffee und Kuchen ausgegeben und bin bei Grün über die Ampel gelaufen. Zählt denn das? :)