Und wieder ist es ruhig geworden in unseren Räumen und auf den Fluren. Wo sich sonst musikalisch auf die Weihnachtszeit vorbereitet wird, herrscht nun nahezu Stille. Nur vereinzelt ertönen Einspielübungen … Pädagog*innen nutzen die HSKD-Unterrichtsräume für ihren Onlineunterricht, in der großen Hoffnung, ihre Schüler*innen alsbald wieder leibhaftig begrüßen zu dürfen.

Wir halten Sie auf dem Laufenden und werden unsere Schüler*innen sowie deren Eltern in Kürze informieren, ob wir unser Haus nach dem 30. November wieder öffnen dürfen.

Viele große Konzerte und Veranstaltungen der letzten Wochen mussten leider entfallen, so unter anderem die große HOPE-Gala mit unserem DJSO oder der geplante Seniorenschnuppertag. Dennoch haben wir auch in diesem Newsletter ein paar freudige Neuigkeiten für Sie.



Vereintes musikalisch-pädagogisches Potenzial

Mitte September 2020 fanden sich Axel Köhler, Rektor der HfM Dresden, und unsere Musikschulleiterin Kati Hellmuth, an einem Tisch zusammen, um feierlich eine neue Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen. Zukünftig werden die beiden großen und aufeinander aufbauenden Stätten musikalischer Bildung in Dresden noch enger zusammenarbeiten. Wir freuen uns sehr!

So haben Studierende der HfM Dresden die Möglichkeit, in der städtischen Musikschule Hospitationspraktika zu absolvieren. Auf der anderen Seite organisiert die Musikhochschule fortan einmal im Schuljahr einen studienvorbereitenden Tag in den Räumen des HSKD, um Studieninteressierte gezielt zu informieren und auf ein Musikstudium vorzubereiten.

Gemeinsam organisierte Veranstaltungen – Konzerte, Fortbildungen, Workshops – sollen Synergien freisetzen und die gemeinsame Verantwortung für die künstlerisch-musikalische Bildung dokumentieren. Auch die vorhandenen räumlichen Ressourcen sollen zukünftig effektiver genutzt werden.

Nun gilt es, die erneuerte und bekräftigte Kooperation mit Leben zu füllen. Mit Freude und Tatendrang machen sich Axel Köhler, Kati Hellmuth sowie die Mitarbeitenden beider Häuser ans Werk.



Banjo sucht Fagott und findet Horn

Am 18. September reisten 10 HSKD-Schüler*innen nach Waldenburg und nahmen überaus erfolgreich am Landeswettbewerb »enviaM MUSIK AUS KOMMUNEN« teil.

Wir sagen herzlichen Glückwunsch – dem »Jungen Hornquartett« (Ensembleleitung: Andreas Roth) sowie dem »Duo Espressivo« (Saxofon/Klavier, Ensembleleitung: Cornelia Bingel) zu einem Sonderpreis sowie dem »Jungen Hornquartett Dresden« (Ensembleleitung: Andreas Roth) zu einem 2. Preis.

Foto: Andreas Roth
Foto: Andreas Roth


Zum Geburtstag des Sinfonischen Blasorchesters

»Niemand kann eine Sinfonie flöten. Es braucht ein Orchester, um sie zu spielen.« (Halford E. Luccock)

Dieses Zitat nahmen sich am 29. August 2000 etwas mehr als ein Dutzend junge Blasmusiker*innen zu Herzen und beschlossen, ab sofort gemeinsam »Sinfonien« zu spielen. Trotz der ehrlicher Weise eher mäßigen Erfolge der anfänglichen Probenarbeit waren alle überzeugt: Da kann Großes entstehen.

Und so brachte der von Lutz Jurisch geleitete Klangkörper zunehmend harmonischere Töne hervor. Erste Konzerte in kleinerem Rahmen erfreuten sich schnell großer Beliebtheit. Auch die Anzahl der Orchestermitglieder wuchs und zu dem Sinfonischen Blasorchester (SBO) gesellte sich das Nachwuchsblasorchester (NBO). Heute musizieren rund 120 Musiker*innen in beiden Orchestern. Als fester Höhepunkt im Konzertkalender etablierte sich das Jahreskonzert im Internationalen Congress Center Dresden, dem stets ca. 800 Zuhörer*innen lauschen. Zum Repertoire der Orchester zählen u. a. Filmmusiken, Tänze, Märsche und Big Band-Arrangements. Das jährliche Probenwochenende lässt das Orchester zu einer kleinen Familie zusammenwachsen.

Seit dem Jahr 2013 liegt die Leitung des Sinfonischen Blasorchesters in den Händen von Thomas Köckritz, während Lutz Jurisch weiterhin das Nachwuchsblasorchester leitet.

Unterstützt werden SBO und NBO durch den Förderverein des Sinfonischen Blasorchesters und seines Nachwuchsorchesters in Dresden e. V.

Wir freuen uns auf weitere wunderbare Konzertstunden und gratulieren von ganzem Herzen: »Alles Gute zum 20.!«

Foto: Max Patzig
Foto: Max Patzig


Gesichter des HSKD

Werfen Sie mit uns einen Blick hinter die Kulissen des HSKD: In unserer neuen Reihe »Gesichter des HSKD« befragen wir unsere Mitarbeiter*innen und stellen Sie Ihnen einmal von einer privaten Seite vor. In diesem Newsletter ist es Susanne Arndt, Koordinatorin der Dresdner Schulkonzerte.

Liebe Frau Arndt,

gibt es einen Ort in Dresden, an dem Sie besonders gern verweilen?

Da ich gern in der Natur unterwegs bin, fühle ich mich dort sehr wohl, wo ich ein wenig abseits des städtischen Trubels einen weiten Blick ins Land genießen kann – so zum Beispiel entlang der Elbschlösser. Das Gärtchen des Winzers Lutz Müller mit seiner liebevollen Bepflanzung und den kleinen Wasserstellen tut meiner Seele immer gut.

Welches Buch liegt gerade auf Ihrem Nachttisch?

»Pettersson und Findus« sowie »Mama Muh« von Sven Nordqvist. Die müssen natürlich vorgelesen werden. Aber da bald wieder die Zeit der guten Vorsätze kommt: Ich möchte unbedingt in einem Buch weiterlesen, das leider etwas nach hinten gerutscht ist: »Was jeder vom Islam wissen muss«. Herausgegeben ist es von Martin Affolderbach und Inken Wöhlbrand.

Haben Sie einen Lieblingskomponisten oder vielleicht sogar ein Lieblingswerk?

Ich habe mich leider schon immer schwer mit »Lieblingsdingen« getan. Ich brauche Vielfalt. Insofern können mich ein Bach, ein Brahms oder ein Pärt auf ihre jeweils eigene Art berühren. Ich habe aber durchaus eine Vorliebe für Chorwerke. Ein kleiner Satz, der mich in seiner Schlichtheit immer wieder in den Bann zieht, ist »Ubi caritas« von Maurice Duruflé.

Worauf freuen Sie sich im Schuljahr 2020/21 besonders?

Auf den Moment, da in unseren Räumen und den Sälen der Stadt wieder gefahrfrei für alle Musik vor Publikum erklingen kann! Ob das noch in diesem Schuljahr der Fall sein wird? Da streiten sich in mir der Optimist und der Zweifler.

Was war Ihre letzte gute Tat?

Ich bin überzeugt, dass uns allen ein bisschen mehr Herzlichkeit, Wertschätzung und Vertrauen im Umgang miteinander gut täte. Insofern versuche ich, mich mit offenen Augen und Ohren durch den Alltag zu bewegen. Ich hoffe, es gelingt mit den Jahren besser.



Vier auf einen Streich

Große Freude und strahlende Gesichter bei unseren Akkordeonist*innen: Durch die großzügige Spende der Homann-Stiftung konnten wir vier neue Kinder-Instrumente für den Aufbau eines Akkordeon-Quartetts erwerben.

Fachbereichsleiter Danny Leuschner und eine seiner Schülerinnen entlockten den Instrumenten sogleich die ersten Töne. Wir sagen herzlichen Dank an die Homann-Stiftung!



 

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